Der neue Chef der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, will bei der Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit künftig verstärkt auf öffentlich geförderte Jobs setzen. Dabei werde es sich nicht um eine „Beschäftigungstherapie“ handeln, sondern um ganz normale Arbeitsplätze. Der frühere Hamburger Arbeits- und Sozialsenator, der schon seit Spätsommer 2015 im Vorstand der Bundesagentur für Arbeit sitzt, hatte zum 1. Es gehe um die „Not am unteren Rand des Arbeitsmarktes“, keineswegs um einen flächendeckenden Einsatz von Arbeitslosen, stellte Scheele klar. Um die Zahl der Langzeitarbeitslosen zu senken, setzt Scheele ferner auf eine intensivere Betreuung von Betroffenen in den Jobcentern.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung April 10, 2017 01:52 UTC