Die Folgen der Energiewende haben beim Versorger Eon zum höchsten Verlust in der Firmengeschichte geführt. Insgesamt summierte sich das Minus im vergangenen Jahr auf 16 Milliarden Euro, wie der Konzern am Mittwoch in Essen mitteilte. „Die Bilanz des Übergangsjahres 2016 ist eine Zäsur, die den Weg von Eon in die neue Energiewelt frei macht“, meinte Konzernchef Johannes Teyssen. Das bereinige Ebit soll bei 2,8 bis 3,1 Milliarden Euro liegen und der bereinigte Überschuss bei 1,2 bis 1,45 Milliarden Euro. Doch Deutsche-Bank-Analyst Martin Brough sieht weitere Probleme wie hohe Instandhaltungskosten für die Energienetze sowie die anhaltend niedrigen Strompreise.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung March 15, 2017 06:48 UTC