Nach Informationen der „Zeit“ gibt es zumindest zwei Soldaten, für die sich die Ermittler inzwischen näher interessieren. Neben der Liste fanden die Ermittler den Angaben zufolge auch einen Notizzettel, der von Franco A. stammen soll. In Bundeswehrunterlagen wird der ehemalige Vorgesetzte mit der Aussage zitiert, es habe „keinen Anhaltspunkt“ für eine rechtsextremistische Einstellung des Studenten gegeben. Auch der mit dem Fall ebenfalls betraute Rechtsberater der Streitkräftebasis schritt nicht ein, obwohl die französischen Lehrenden Alarm geschlagen hatten. Dabei setzte sich der Jurist nicht nur über das Urteil der französischen Militäruniversität, sondern auch über das des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr hinweg.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung May 03, 2017 10:24 UTC