Die Wirtschaft der Euro-Zone ist im ersten Quartal wegen der Coronakrise eingebrochen. Nach Angaben des Statistikamts Eurostat vom Dienstag schrumpfte die Wirtschaftsleistung (BIP) in den 19 Euro-Ländern von Januar bis einschließlich März um 3,6 Prozent. Dies sei der stärkste Rückgang des Bruttoinlandsprodukts seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1995. Da das zweite Quartal ebenfalls durch die Coronakrise geprägt ist, dürfte die Rezession (nach zwei aufeinander folgenden Rückgängen des BIP) ebenfalls erheblich ausfallen. Gegenüber dem Vorjahresquartal ging die Wirtschaftsleistung in der Euro-Zone um 3,1 Prozent, die der EU um 2,6 Prozent zurück.
Source: Junge Welt June 09, 2020 11:03 UTC