Denn ihre Fundamente können hier theoretisch mit vergleichsweise wenig Aufwand gesetzt werden und der gleichmäßig wehende Wind garantiert einen sehr guten Ertrag. Praktisch wäre deshalb eine künstliche Insel, auf der die Konverter und die Unterkünfte der Wartungsmannschaften für die Windräder und gleich noch ein Hafen und eine Flugzeuglandebahn Platz hätten. So eine Insel wollen der niederländisch-deutsche Stromnetzbetreiber Tennet und die dänischen Firma Energienet auf der Doggerbank bauen. „Dadurch ist die Technologie wettbewerbsfähig geworden.“Zu den Kosten will sich Tennet nicht äußernNoch ist die künstliche Insel aber nur eine Zukunftsvision, stellt Tennet-Sprecher Mathias Fischer klar. Dann wäre der kleine Zipfel der Doggerbank, der zum deutschen Meeresgebiet gehört, für Projekte wie die künstliche Insel tabu.
Source: Der Tagesspiegel April 10, 2017 11:48 UTC