Sportsfreund: Christian Seifert, Chef des neuen Sport-Streamers Dyn, lässt im "FAZ"-Interview durchblicken, dass sein Dienst die Aufdeckung von Missständen im Sport eher anderen überlasse: "Unser erster Job besteht nicht darin, eine Investigativredaktion aufzubauen", sagt Seifert. Das Publikum werde "eine konstruktiv-kritische Berichterstattung erleben", bei der "selbstverständlich" auch "substanziell Negatives angesprochen werden muss, wenn es erkennbar ist". Auch wolle Dyn aus einem "schlechten kein gutes Spiel machen, nur weil wir das Produkt nicht schlechtmachen wollen". Es wäre aber "unrealistisch zu erwarten, dass wir als Erste in eine total kritische Dopingberichterstattung einsteigen". Das habe "Bild", so Seifert, aber "auch gar nicht nötig".
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung August 21, 2023 22:55 UTC