Nino K. muss für neun Jahre und acht Monate ins Gefängnis. Der Fall führt vor Augen, wie schnell sich ein Normalbürger wie Nino K. radikalisiert. Fast zwei Jahre ist es her, dass Nino K. einen Sprengstoffanschlag auf die Fatih Camiine-Moschee in Dresden verübte - während die Familie des Imam sich noch in den Räumlichkeiten befand. Doch Nino K. sitzt regungslos auf der Anklagebank, starrt aus dem Fenster. Als 2015 Flüchtlinge kamen, stieß Nino K. zu Pegida, im Juli hielt er sogar eine Rede.
Source: Suddeutsche Zeitung August 31, 2018 16:07 UTC