Gefragt nach den Argumenten für mehr Zuwanderung, nannten die meisten den demografischen Wandel und den daraus resultierenden Fachkräftemangel. Am stärksten ist Sachsen-Anhalt auf Zuwanderung angewiesenDie Landespolitiker sprechen von tausenden offenen Stellen, von Betrieben, die keine Azubis mehr finden. Was viele aber ähnlich sehen: Neben der Integration der Geflüchteten ist eine qualifizierte Zuwanderung wichtig. „Die regelmäßigen Pegida-Demonstrationen, die Ausschreitungen und Anfeindungen insbesondere gegenüber Asylsuchenden prägen ein negatives Bild von Sachsen und wirken zunehmend abschreckend“, lautete es aus dem Ministerium. Dann ist es gleich, wie viele Möglichkeiten, wie viel Wohlstand, das Land verspricht.
Source: Der Tagesspiegel November 06, 2016 12:35 UTC