War der Abverkauf im Oktober an der Wall Street nur eine Korrektur, die bald wieder vorbei ist? Neue Daten zum sogenannten Margin Debt an der New York Stock Exchange zeigen, dass die Hebelung (Margin Debt) von Investoren im Oktober so stark gefallen ist wie seit dem Hochpunkt der Panik nach der Lehman Berothers Pleite nicht mehr (November 2008). Das deutet darauf hin, dass den Aktienmärkten immer mehr Liquidität entzogen wird, weil die so stark Gehebelten sich enthebeln müssen – ein Prozeß, der sich meist in einer Kettenreaktion dynamisiert (Enthebelung führt zu Verkäufen, Verkäufe drücken Kurse, fallende Kurse erzwingen weitere Enthebelung). All das spricht dafür, dass das Tief an den Märkten noch lange nicht erreicht ist – und dass die Allzeithochs absehbar Vergangenheit sind, weil es schlicht zu viele Schieflagen gibt an den Märkten..„Richard S. Fuld, Jr. at World Resources Institute forum“ von World Resources Institute Staff – http://flickr.com/photos/wricontest/369118382/. Lizenziert unter CC BY 2.0 über Wikimedia Commons – https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Richard_S._Fuld,_Jr._at_World_Resources_Institute_forum.jpg#/media/File:Richard_S._Fuld,_Jr._at_World_Resources_Institute_forum.jpg
Source: Die Welt November 23, 2018 17:03 UTC