Das Ziel ist klar: Der Bergbau in Peru soll nach der Corona-Pause schnellstmöglich wieder auf vollen Touren laufen. Die 17 großen Minengesellschaften hatten schon Mitte Mai ihre Pläne für die Wiederaufnahme des vollen Betriebes vorgelegt - inklusive der Konzepte für Gesundheitsschutzmaßnahmen. Infektionen gibt es vor allem im Westen des Landes in der Kupfermine Antamina sowie in den Goldminen des Konsortiums Horizonte. Vor allem in den abgelegenen Regionen geht die Angst um, dass Minenarbeiter, die alle paar Wochen nach Hause zu ihren Familien reisen, das Virus einschleppen. Die Angst ist groß, dass sich das Virus durch das geplante Hochfahren der Bergbauaktivitäten ausbreiten könnte.
Source: Neues Deutschland June 04, 2020 19:30 UTC