Die Anlagesparte der Deutschen Bank, die Deutsche Asset Management, muss im lukrativen Geschäft mit börsengehandelten Indexfonds hohe Mittelabflüsse hinnehmen. Dabei wächst der Markt für diese „Exchange Traded Funds“, kurz ETFs, weiter rasant, und die Deutsche Bank gehört eigentlich zu den ganz großen Spielern. Die Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank, die Niedrigzinsen und die Unsicherheit der Anleger über die wirtschaftliche Entwicklung bescherten den deutschen Staatsanleihen regen Zulauf. Zum einen sorgte die Unsicherheit der Anleger mit Blick auf die Weltwirtschaft für die Flucht in die Krisenwährung Gold. „Investoren mögen Stabilität bei den Produkten und den dahinterstehenden Firmen“, sagt beispielsweise Deborah Fuhr, Leiterin der Researchfirma ETFGI in London.
Source: Handelsblatt December 05, 2016 13:01 UTC