Mit einem stärkeren Linkskurs will die SPD den Weg aus ihrer existenziellen Krise finden – und die große Koalition erst einmal fortsetzen. Die besonders in der Bundestagsfraktion umstrittene Esken erhielt 75,9 Prozent, Walter-Borjans mit 89,2 Prozent deutlich mehr. Esken und Walter-Borjans wollen sich für mehr soziale Gerechtigkeit, eine höhere Besteuerung von Vermögen und stärkeren Klimaschutz starkmachen. Dann muss sie weg“, sagte Walter-Borjans zum von Scholz verteidigten Prinzip der Haushalte ohne neue Schulden. Groko-Gegner Kühnert bekam 70,4 Prozent Zustimmung, Heil 70 Prozent, Geywitz 76,8 Prozent, die saarländische SPD-Chefin Anke Rehlinger 74,8 Prozent und die schleswig-holsteinische SPD-Chefin Serpil Midyatli 79,8 Prozent.
Source: Der Tagesspiegel December 06, 2019 21:00 UTC