Für die Flüchtlinge und die deutsche Gesellschaft ist das ein Problem. Gleichzeitig warnen die Autoren der Studie vor der Erwartung, dass die Angebote der Jobcenter ausreichen würden, um die vielen Flüchtlinge am Arbeitsmarkt unterzubringen. Nicht nur die geringen Sprachkenntnisse und die fehlende Schulbildung sind Gründe für die schwierige Integration am Arbeitsmarkt. Sowohl für die Migranten als auch für die Unternehmen ergäbe sich daraus die Möglichkeit, einander einschätzen zu lernen. Nicht-EU-Haushalte, die der Gruppe der Flüchtlinge in Bezug auf die Herkunft am ähnlichsten sein dürften, gäben dagegen lediglich 6335 Euro aus – obwohl sie mit durchschnittlich 2,6 Personen deutlich größer seien als deutsche Haushalte.
Source: Die Welt August 17, 2016 09:00 UTC