Folgen:Mit der Ausflugs-Harmonie zwischen Mutter und Sohn ist es allerdings bald vorbei. Um ihrem Sohn zu helfen, sabotiert sie die Ermittlungen. Der Film „Viel zu nah“, zu dem Petra K. Wagner das Drehbuch geschrieben hat und bei dem sie Regie führt, verspricht ein emotionales Drama. Er wird im Schnelldurchlauf vom vertrauten Segelpartner zum unausstehlichen Problem-Jugendlichen, dem die Drogen die Sinne vernebeln. Der emotionalen Überforderung, der sich ihre Figur hinter der beherrschten Fassade ausgesetzt sieht, stellt sich Corinna Harfouch indes souverän.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung March 15, 2017 17:08 UTC