Das sicherste Kriterium, dass die Künstlichen Intelligenz uns vielleicht in die Zukunft führt, aber erst einmal noch jede Menge Kopfzerbrechen bereitet, ist an einer einzigen Zahl festzumachen: Zwanzig Watt. So ganz genau ist das nicht festzulegen, weil es nämlich der Energiebedarf eines Tages ist, den unsere natürliche, die menschliche Intelligenz verlangt. So bescheiden wie die Glühbirne, respektive unser Gehirn, ist die Künstliche Intelligenz (KI) beileibe nicht. Diese unfassbare Zahl – 284 Tonnen Kohlendioxid – hat man an der University of Massachusetts in Amherst ermittelt. Allein um die vernetzte Architektur der Automaten mit Hilfe der Deep-Learning-Algorithmen zu optimieren, muss die Übersetzungsmaschine Tausende Stunden trainiert werden.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung June 12, 2019 14:07 UTC