Denn das „Amos Rex“ genannte private Kunstmuseum liegt unterirdisch unter einem der bekanntesten Plätze in der finnischen Kapitale: dem Lasipalatsi-Platz hinter dem berühmten „Glaspalast“. Das Kulturviertel von Helsinki mit dem „Kiasma“ und Musikhaus, der Finlandia-Halle, dem Nationalmuseum, Ateneum, dem Helsinki Art Museum (HAM) und bald der neuen Oodi-Zentralbibliothek wurde jetzt mit dem Amos Rex um ein private Institution bereichert. Gut fünfzig Millionen hat das unterirdische Kunstmuseum gekostet, dessen Name aus dem „Kino Rex“ und dem „Amos Anderson Museum“ zusammengezogen wurde. Der Besitzer der Zeitung „Hufvudstadsbladet“ hatte 1913 Palmqvist und Sjöström beauftragt, ihm ein Wohn- und Geschäftshaus zu bauen in Sichtweite des Amos Rex. Für Kai Kartio, den Direktor des Amos Rex, ist Kunst heute „interaktiv und dialog-haft“.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung October 13, 2018 09:56 UTC