Stattdessen hatten Söder und Seehofer den österreichischen Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) nach München eingeladen. Die CSU hatte für das Finale des Landtagswahlkampfs aber nicht Merkel, sondern den österreichischen Kanzler Sebastian Kurz eingeladen. Er erwähnte dabei häufiger Manfred Weber, den Fraktionschef der EVP, der als erster CSU-Politiker EU-Kommissionspräsident werden will, als Söder und Seehofer. Nimmt man jedoch den Applaus als Gradmesser, hängt die Partei weder an Söder noch an Seehofer wirklich. Söder und die CSU hätten alles in die Waagschale geworfen, was man überhaupt in einen Wahlkampf einbringen könne, sagte Seehofer, der sich selbst kaum beteiligte.
Source: Die Welt October 12, 2018 21:05 UTC