BerlinZur Frage einer womöglich unerlaubten staatlichen Beihilfe bei der NordLB-Rettung hält sich die Bundesregierung bedeckt. Den Kapitalbedarf für die NordLB - vor allem wegen fauler Schiffskredite - haben die Eigentümer bisher auf rund 3,5 Milliarden Euro taxiert. Niedersachsen und Sachsen-Anhalt sollen mit knapp 2,4 Milliarden Euro für den Löwenanteil aufkommen, Sparkassen und andere Landesbanken für etwa 1,1 Milliarden Euro. Knackpunkt sind derzeit Verhandlungen zum künftigen Geschäftsmodell der NordLB, deren Bilanzsumme mittelfristig auf rund 80 Milliarden Euro etwa halbiert werden soll. Bayaz warf Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) zudem vor, dieser arbeite an einem politisch motivierten Zusammenschluss von Deutscher Bank und Commerzbank.
Source: Handelsblatt March 25, 2019 14:15 UTC