Zuvor hatten sich EU-Ratspräsident Donald Tusk und die irische Regierung optimistisch geäußert, dass der Umgang mit der Grenze zwischen Irland und Nordirland geklärt werden kann. Die probritische Partei DUP aus Nordirland warnte vor neuen Barrieren zwischen der Provinz und dem Rest des Königreichs. Irland und Nordirland sind zurzeit Teil des Binnenmarktes und der EU-Zollunion. Wie genau die anvisierte „regulatorische Angleichung“ aussehen soll und welche Konsequenzen das für denVerkehr zwischen Nordirland und dem Rest Großbritanniens hätte, ist unklar. Zuletzt hatte es Diplomaten zufolge eine Annäherung bei der Berechnung der finanziellen Verpflichtungen Großbritanniens gegenüber der EU gegeben, die sich auf etwa 50 Milliarden Euro belaufen könnten.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung December 04, 2017 16:04 UTC