Das angeschlagene Familienunternehmen, dessen Zuggeschäft von Deutschland und der Zentrale in Berlin gesteuert wird, braucht dringend Geld für seine Flugzeugsparte - und will vor allem im Bahngeschäft sparen. Vergangenes Jahr hatte Bombardier erklärt, man werde weltweit 7500 Stellen streichen. Ex- Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hatte sich eingeschaltet und die Bedeutung der Industriearbeitsplätze für Deutschland betont. Die Sanierung von Bombardier in Deutschland hatte Spekulationen über eine mögliche Fusion mit der Bahnsparte von Siemens entfacht. In Deutschland sei der Wettbewerb besonders stark, auch weil sich die Kunden zunehmend nach Lieferanten in Osteuropa und Asien umsähen, heißt es bei Bombardier.
Source: Suddeutsche Zeitung June 29, 2017 16:52 UTC