Mehr als 2,5 Milliarden Euro Nettokreditaufnahme werden am Ende des Jahres in den Büchern der Hansestadt Hamburg stehen. AnzeigeHamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) sieht in der in diesem Jahr geplanten Neuverschuldung in Höhe von mehr als 2,5 Milliarden Euro ein notwendiges Übel der Corona-Krise. „In dieser Situation muss man sich, selbst wenn man jahrelang strikteste Haushaltsdisziplin gewohnt war, kreditfinanzierte Investitionen zutrauen“, sagte er. Allein in den ersten drei Monaten der Krise haben Hamburgs Finanzämter vorläufig schon auf Steuern und Vorauszahlungen von Unternehmen in Höhe von rund zweieinhalb Milliarden Euro verzichtet, um von der Corona-Krise gebeutelte Unternehmen zu entlasten. Lesen Sie auch Handelskammer „Die Sorge vor einer Pleitewelle teilen wir“AnzeigeSparen sei in einer solchen Situation der falsche Weg, sagte Tschentscher.
Source: Die Welt July 27, 2020 06:56 UTC