Heraus kam ein Groß-Berlin, das mit knapp vier Millionen Einwohnern weltweit nur noch London und New York vor sich hatte. So sehen das jedenfalls die Protagonisten der Hauptstadt, die dabei vor allem auf Berlins Gründerszene verweisen. Sie sind das neue Kapital einer Stadt, die ihren Vorkriegsnimbus als wichtigste Industriemetropole Europas durch die Nachkriegsteilung wohl für immer eingebüßt hat. Das Wachstum Berlins, so Böhning, werde zunehmend vom Wachstum der gesamten Metropolregion Berlin-Brandenburg und des Berliner Umlands getragen. Die Kaufkraft in den Kommunen am Rande der Hauptstadt ist inzwischen noch vor Berlin die höchste in ganz Ostdeutschland.
Source: Suddeutsche Zeitung October 29, 2020 17:48 UTC