DüsseldorfTeldafax, Flexstrom und jetzt die Bayerische Energieversorgungsgesellschaft (BEV): Der deutsche Strommarkt wird regelmäßig durch spektakuläre Pleiten erschüttert, die Hundertausende Kunden treffen. Trotzdem ziehen Billiganbieter mit nicht nachhaltigen, teilweise unseriösen Geschäftsmodellen weiter Kunden an. Während eine Megawattstunde Strom im Großhandel Anfang 2017 kaum mehr als 20 Euro kostete, sind es jetzt rund 50 Euro. Aktuell hat die Beratung für einen beispielhaften Billiganbieter eine negative Rohmarge im ersten Jahr von 120 bis 160 Euro errechnet. Der Endkundenpreis deckt damit gerade einmal die Netzentgelte, Steuern und Abgaben, die Strombezugskosten von 130 bis 170 Euro aber nicht.
Source: Handelsblatt March 04, 2019 07:57 UTC