Düsseldorf Der bereits vom Betrugsskandal um seinen Ex-Chef Carlos Ghosn erschütterte Autobauer Nissan gerät zunehmend auch in den Sog der weltweit grassierenden Branchenkrise. Der Vorstand kassierte daher am Dienstag nach einem Gewinneinbruch im Quartal seine Prognose und erwartet nun 2019/20 das schwächste Ergebnis seit elf Jahren. Für das im März endende Bilanzjahr reduzierte Ma seine Erwartungen für das Betriebsergebnis um 35 Prozent auf 150 Milliarden Yen (1,25 Milliarden Euro). Im Zeitraum Juli bis September brach das Betriebsergebnis um 70 Prozent auf 30 Milliarden Yen ein und verfehlte damit die Analystenschätzungen von rund 47,5 Milliarden Yen deutlich. Auch der hochprofitable Wettbewerber Toyota kappte zuletzt seinen Ausblick.
Source: Handelsblatt November 12, 2019 11:11 UTC