Antisemitismus in einer Berliner Schule: Zentralrat der Juden fordert Aufklärung - News Summed Up

Antisemitismus in einer Berliner Schule: Zentralrat der Juden fordert Aufklärung


Der Zentralrat der Juden in Deutschland verlangt Aufklärung im Fall des 14-jährigen jüdischen Jungen, der an der Friedenauer Gemeinschaftsschule Opfer antisemitischer Beleidigungen und körperlichen Attacken wurde. „Hier geht es um Antisemitismus übelster Art.“Schuster forderte die Berliner Schulverwaltung dazu auf, das Verhalten der Friedenauer Schulleitung genau zu untersuchen und Versäumnisse klar zu benennen. Die Eltern des betroffenen Jungen werfen der Schulleitung vor, zu spät auf die Beleidigungen und Angriffe seitens türkisch- und arabischstämmiger Schüler reagiert zu haben. Gerade in einer Zeit, in der Antisemitismus wieder hoffähig wird, wäre ein entsprechender Ansprechpartner wichtig.“Auch die Vorsitzende des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus und ehemalige Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Lala Süsskind, zeigte sich besorgt. „Wir arbeiten gerade an einer Studie über Vorurteilsbilder bei Migranten“, sagt der Gründungsdirektor des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam, Julius H. Schoeps: „Allerdings kommt der Antisemitismus inzwischen auch wieder aus der Mitte der Gesellschaft.


Source: Der Tagesspiegel April 02, 2017 15:37 UTC



Loading...
Loading...
  

Loading...

                           
/* -------------------------- overlay advertisemnt -------------------------- */