Mit seinem Buch „Stillstand made in Germany“ reiste Trittin durch Deutschland und warb für ein „Bündnis der linken Kräfte der Mitte“. Dass er sich sogar vorstellen kann, auch selbst wieder vorne mitzumischen, hat der 62-Jährige nun dem „Spiegel“ zu Protokoll gegeben. Auf die Frage, ob er selbst noch mal Minister werden wolle, reagierte er nicht mit den typischen Ausflüchten, zu denen Politiker ansonsten greifen. Aber auch, weil er aus der strategischen Linie ausschert, welche die Partei sich für den Bundestagswahlkampf verordnet hat. Als Hofreiter beim Berliner Urwahlforum auf Trittins Ambitionen angesprochen wird, redet er sich in Rage.
Source: Der Tagesspiegel January 09, 2017 07:50 UTC