Die Staatsanwaltschaft hatte gegen Alan García wegen mutmaßlicher illegaler Finanzierung seiner Wahlkampagne von 2006 ermittelt. Der frühere peruanische Staatschef Alan García hat sich bei seiner Verhaftung wegen Korruptionsvorwürfen selbst eine Schusswunde am Kopf zugefügt, in deren Folge er verstorben ist. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen García wegen mutmaßlicher illegaler Finanzierung seiner Wahlkampagne von 2006 mit Spenden von Odebrecht. „Man darf nicht Menschen aufgrund von Spekulationen verhaften, das wäre eine große Ungerechtigkeit“, sagte García noch am Dienstagabend in einem Gespräch mit dem Sender RPP. Vor einer Woche war der ehemalige Präsident Pedro Pablo Kuczynski (2016-2018) ebenfalls wegen mutmaßlicher Korruption im Fall Odebrecht in Untersuchungshaft genommen.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung April 17, 2019 15:56 UTC