Januar mit 92,7 Prozent zum neuen Generalsekretär des italienischen Gewerkschaftsbundes CGIL gewählte Maurizio Landini hat dem arbeiterfeindlichen Kurs der Unternehmer den Kampf angesagt. Der 57jährige Landini hatte in der Confederazione Generale Italiana del Lavoro (CGIL) viele Jahre leitende Funktionen inne, seit 2005 etwa im Sekretariat. Mit über 5,7 Millionen Mitgliedern ist die CGIL der stärkste der drei großen Gewerkschaftsbünde. Die CGIL sei eine Organisation mit vielen Mitgliedern, die »kämpfen wollen«, kommentierte Landini die im Vorfeld des Gewerkschaftskongresses am 24. Stefano Azzarà, Politologie-Dozent an der Universität von Urbino, nannte gegenüber junge Welt Landinis Wahl »ein herausragendes Ereignis, das dem Anpassungskurs der Gewerkschaften eine klare Absage erteilt«.
Source: Junge Welt February 11, 2019 18:33 UTC