Den Rest des Tages sind sie gefüllt mit Bildern, Worten und sozialen Kontakten - Leben im Digitalzeitalter. Das Smartphone dient als Kamera, Musikspeicher, Notiz- und Telefonbuch; der Laptop fungiert als mobiles Büro, der E-Book-Reader ersetzt die Bibliothek. Die britische Science-Fiction-Serie »Black Mirror«, deren dritte Staffel seit Ende Oktober beim Streamingdienst Netflix zu sehen ist, nimmt sich der Chancen und Probleme der Bildschirm-Ära an und entwickelt sie zu beeindruckenden Dystopien weiter. Die verschiedenen Regisseure, die Brooke für die zwischen 60 und 90 Minuten langen Folgen verpflichtet hat, geben jeder Episode eine eigene Färbung. Am Ende steht die für viele inzwischen größte Horrorvorstellung von allen: wenn der Bildschirm schwarz bleibt.
Source: Neues Deutschland November 08, 2016 16:52 UTC