»Gedacht sind Radschnellwege vor allem für den Alltagsverkehr, also für Arbeitswege, aber auch für tägliche Erledigungen auf dem Rad«, erklärt die Sprecherin des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC), Stephanie Krone, für die Deutschland in diesem Bereich noch sehr viel Nachholbedarf hat. Für den ADFC sind die 25 Millionen Euro für die Radschnellwege indes ein wichtiges Signal. So fordert der Bund von den Kommunen, acht bis 19 Euro pro Einwohner und Jahr für den Radverkehr auszugeben. Angesichts der Milliarden für den Straßenbau ist der staatliche Radwegeetat laut dem ADFC mit 100 Millionen Euro »deutlich unterdimensioniert«. Für die Radschnellwege wäre man mit 250 Millionen Euro zufrieden.

Source: Neues Deutschland April 03, 2017 15:11 UTC