Laut ver.di haben in den letzten zwei Wochen rund 42.000 Kolleginnen und Kollegen, davon 17.000 in den Stadtstaaten, gestreikt. Dort fordern diese eine Zulage von 300 Euro, aufgrund der höheren Lebenshaltungskosten in den Großstädten. Gestern nahmen ebenfalls in Stuttgart bei einem Protestzug nach Angaben des Beamtenbunds rund 6000 Menschen teil. [2] Weiterhin hat Ver.di für die Tarifrunde des Einzelhandels und die Gewerkschaft GDL Streiks im Zugverkehr angekündigt. Das Jahr 2023 wird deshalb so zu Ende gehen, wie es angefangen hat: als Jahr offensiv geführter Tarifkämpfe in nicht gekannter Breite, sowie von bedeutenden, selbständig geführten Streiks, wie dem der Hamburger Hafenarbeiter am Burchardkai.
Source: Suddeutsche Zeitung December 03, 2023 17:02 UTC