Diese soll ja mit allen Mitteln gegen einen Aggressor verteidigt werden, der sich, so heißt es, an keine Regeln hält. Eine Kritik.“ Und dennoch beginnen Sie Ihren Text mit der Bemerkung, dass Frieden nicht zu kritisieren sei. Es gibt keine Staatsmacht (von einigen wenigen Ministaaten abgesehen), die sich nicht im Frieden mit einer entsprechenden Aufrüstung auf Krieg vorbereitet. Das eben von Ihnen angesprochene Kapitel endet mit dem Hinweis, dass es unter gegebenen Verhältnissen zwischen Frieden und Krieg keinen Unterschied mehr gibt. Ich habe davon geredet, dass die Behauptung, zwischen Krieg und Frieden bestünde ein Gegensatz, beide würden sich ausschließen, nicht zu halten ist.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung August 26, 2023 13:20 UTC