Sie sollen für ihre noch im Heimatland lebenden Kinder weniger Familienbeihilfe erhalten. Von Peter Münch , WienIn Österreich bekommen EU-Ausländer aus Osteuropa künftig weniger Familienbeihilfe für ihre noch im Heimatland lebenden Kinder. Österreichs Regierung rechnet dabei mit Einsparungen von mehr als 100 Millionen Euro jedes Jahr. Weil dieses Vorgehen europarechtlich höchst umstritten ist, muss sie allerdings damit rechnen, dass gegen Österreich ein EU-Vertragsverletzungsverfahren in Gang kommen könnte. Tatsächlich hat sich die Zahl der im Ausland lebenden Kinder, für die in Österreich Geld gezahlt wird, in den vergangenen 15 Jahren fast verhundertfacht.
Source: Suddeutsche Zeitung October 24, 2018 16:41 UTC