In Österreich wird die Debatte über die mutmaßlich von mindestens drei jungen afghanischen Asylbewerbern zwischen 16 und 23 Jahren getötete Schülerin Leonie, 13, immer hitziger. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie konnte es passieren, dass zwei der mutmaßlichen Täter nicht abgeschoben wurden, obwohl sie wegen Drogenhandel und „Raufhandel“ vorbestraft waren und ihr Asylgesuch schon vor Jahren abgelehnt wurde? Ein Landesminister der rechtsnationalen FPÖ befragt nun die Bürger. Das Ziel: Abschiebungen auch in nicht sichere Herkunftsländer. Für die schwarz-grüne Regierung ist das heikel.
Source: Die Welt July 06, 2021 15:56 UTC