»Das ist ein guter Morgen für Deutschland«, freute sich der SPD-Politiker und verstieg sich zu eher unangebrachter Begeisterung. Gemessen an der Größe des Landes sei die Bundesrepublik definitiv die erfolgreichste Exportvolkswirtschaft der Welt, behauptete er forsch. Microsofts Börsenwert hatte sich im Zuge der aktuellen Hysterie um »künstliche Intelligenz« rasant verteuert – dem Konzern stehen also genügend Gelder für die Geschäftskonsolidierung zur Verfügung. Was Scholz nicht erwähnte: Microsoft hat viele Milliarden weltweit in die Hand genommen, um den Hauptkonkurrenten Alphabet (Google) nicht davoneilen zu lassen. In Großbritannien will der Konzern 2,5 Milliarden Pfund (knapp drei Milliarden Euro) einsetzen, in Australien ebenfalls.
Source: Die Welt February 18, 2024 18:40 UTC