Um zehn Uhr soll T. bereits an die ungarischen Behörden übergeben worden sein. Maja T. wird von der ungarischen Justiz vorgeworfen, seit 2017 Mitglied einer kriminellen Vereinigung zu sein. Aus Sicht der Generalstaatsanwaltschaft Berlin war alles ordnungsgemäß abgelaufen. So sei »nicht ersichtlich, dass es in dem ungarischen Verfahren zu staatlichen Eingriffen in die richterliche Unabhängigkeit und dadurch zu einer Verletzung des Grundrechts auf ein faires Verfahren komme«. Mit Blick auf den mutmaßlichen Umgang der ungarischen Justiz mit Angehörigen der LGBTQ+-Community, der sich Maja T. zurechnet, prangerte Furmaniak die Behördenaktion an.
Source: Die Welt June 28, 2024 17:40 UTC