Teufelstritt oder Herzogs-Schritt von Helmut Schmidbauer: Die Touristenattraktion im Münchner Liebfrauendom verliert ihren Schwefelgeruch – ein Beitrag des Bayernbundes und von dessen Weiß-Blauer Rundschau.
Da kommt jetzt nämlich Herzog Christoph der Kämpfer (1449-1493) ins Spiel [4].
Der Liebfrauendom, wie er schließlich mit ungefähr 4.000 qm Grundfläche gebaut wird, fasst an die 20.000 Personen, mithin die größte Kirche der süddeutschen Spätgotik.
Als er von der Bauentscheidung seinerzeit in Grünwald erfuhr, habe Herzog Christoph ziemlich aufgeregt darauf hingewiesen, dass für einen derartig aufwendigen Bau das vorhandene Geld hinten und vorne nicht reichen würde.
[7] Trautmann, Herzog Christoph: I, 118[8] Zitiert nach: Franz Trautmann, Herzog Christoph, II, 256.