Die Abschlusserklärung wiederum wurde lediglich von 78 Staaten unterzeichnet; die Schwergewichte des Globalen Südens – etwa Indien, Brasilien, Südafrika, Saudi-Arabien – verweigerten sich. Diplomatie als ErsatzDeshalb entstand der Plan, die Ukraine, wenn schon nicht militärisch, so doch wenigstens politisch in eine Position der Stärke zu bringen. Dazu bot sich die Schweizer Konferenz, als angeblicher Friedensgipfel angepriesen, an. Kritik übte auch der türkische Außenminister Hakan Fidan, der betonte, die Schweizer Konferenz hätte „stärker ergebnisorientiert“ sein können, wenn man Russland eingeladen hätte. Das Ziel, die Ukraine in eine Position der Stärke zu bringen, wurde damit klar verfehlt.