Wie kann der Literaturbetrieb inklusiver, diverser und offener gestaltet werden, ohne dabei der Verführung eines Freund-Feind-Denkens zu erliegen, ohne dass Positionen zu Verhärtungen führen, die ein Weitersprechen zum Verstummen bringen? Darüber haben zehn Autor:innen, Verleger:innen, Literaturkritiker:innen und Akteur:innen aus dem Literaturbetrieb in einem nicht öffentlichen Tagesworkshop gesprochen und geschrieben. In einer Zeit, in der rechte Kräfte verstärkt die freie Kunst, Theater- und Literaturproduktion infrage stellen, ist es umso wichtiger, ästhetische Debatten nicht von gesellschaftlicher Verantwortung zu trennen. Der Workshop wurde initiiert von der Schriftstellerin Lena Gorelik und ist entstanden im Nachhall des von ihr kuratierten 1. Stuttgarter Literaturfestivals „Schreiben, während die Welt geschieht“ (Mai 2023).


Source:   Die Welt
October 11, 2024 09:07 UTC