Vor Verabschiedung eines EU-Gesetzes für entwaldungsfreie Lieferketten will die EVP-Fraktion um CDU/CSU im EU-Parlament Auflagen für Kapitalisten weiter abschwächen. Dafür reichte die Fraktion Änderungsanträge ein, die AFP am Donnerstag vorlagen. Das EU-Gesetz verbietet den Verkauf von Produkten, deren Anbaugebiete nach 2020 abgeholzt wurden. Die EVP will, dass die Verantwortung ausschließlich bei den Firmen liegt, die ein Produkt erstmals auf den Markt bringen. Staaten, in denen der Waldbestand seit 1990 nicht geschrumpft ist und Gesetze zum Waldschutz »streng umgesetzt« werden, sollen weitgehend von den neuen Regeln ausgenommen werden.