Die gemeinsame Abschlusserklärung zum G-20-Gipfel in Rio de Janeiro dürfte erneut hinter den Wünschen der Ukraine und ihrer Unterstützerstaaten zurückbleiben. Wie bereits im Vorjahr wird der russische Angriffskrieg nicht mehr explizit von einer Mehrheit der Länder verurteilt. Ihr gehören die großen westlichen Demokratien wie die USA, Deutschland, Frankreich und Großbritannien an, aber auch autoritär geführte Staaten wie Russland und China. Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva setzte den Krieg in der Ukraine gar nicht erst auf die Tagesordnung. Außerdem will Scholz den Einsatz nordkoreanischer Truppen im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine thematisieren.


Source:   Suddeutsche Zeitung
November 19, 2024 13:06 UTC