Aber die »Verschwendung von Steuerdollars« in der Ukraine hätte angesichts der Unwetterfolgen tatsächlich im Wahlkampf einen schlechten Eindruck gemacht. Es entsteht der Eindruck, dass die USA im Moment zur Frage, wie es mit der Ukraine weitergehen soll, nichts zu sagen haben. Statt dessen mehren sich in führenden US-Medien Artikel, die die militärische Lage der Ukraine mit der gebotenen Skepsis darstellen. Genau zu diesem Risiko – einer unmittelbaren militärischen Konfrontation mit unabsehbaren Folgen – scheint der Westen zumindest derzeit nicht bereit zu sein. Den Stellvertreterkrieg im Osten noch ins kommende oder auch ins übernächste Jahr weiterlaufen lassen, das möchte er schon.