Beide Maßnahmen sind Teil eines Pakets, das auf die makroökonomische Stabilisierung des Landes abziele, so Präsident Miguel Díaz-Canel. Die neue Preisstruktur der stark subventionierten Energieversorgung sei nötig, um mehr Devisen einzunehmen. Dafür kaufte das Land 245 Tonnen aus Kanada, 500 aus Brasilien und 600 Tonnen von anderen Lieferanten. Aufgrund einer Ausnahmeregelung der US-Regierung, die den Verkauf bestimmter Produkte an den Inselstaat gegen sofortige Barzahlung erlaubt, würden zusätzlich 500 Tonnen aus den USA bezogen. Das Onlineportal Cubadebate verzeichnete dazu bis zum Wochenende rund 500 Kommentare, in denen häufig über die zusätzlichen Belastungen geklagt wird.