Antike Historiker haben sich endlos über Kriege, Feldherrn und Politiker ausgelassen, Frauen dienten höchstens einmal als Schreckgespenster. Dagegen erzählt Emma Southon in ihrem Buch »Eine Geschichte des Römischen Reiches in 21 Frauen« (Aufbau-Verlag) römische Geschichte konsequent über Frauenbiographien. Daneben präsentiert die Autorin eine Dichterin, eine Vestalin, eine Geschäftsfrau, eine Märtyrerin und viele andere mehr. Die Althistorikerin nimmt alle Quellen zu Hilfe, derer sie habhaft werden konnte, und ordnet sie ein. So wirkten Slangvokabeln wie »kranker Scheiß«, »cringe« und weitere Wörter unseriös und verstörend in einem historischen Sachbuch.


Source:   Die Welt
November 08, 2024 00:37 UTC