Russland hat die Präsidentenwahl in der Republik Moldau als unfair bezeichnet und sieht die proeuropäische Siegerin Maia Sandu nicht als legitimes Staatsoberhaupt. »Diese Wahlen waren weder demokratisch noch fair«, sagte der Sprecher des russischen Präsidialamtes, Dmitri Peskow, am Dienstag auf seiner täglichen Pressekonferenz. Er kritisierte, dass Moldauer in Russland nicht hätten wählen dürfen – anders als im Westen. Das habe den Ausschlag gegeben. »Sie wissen, dass Sandu nach unserem Verständnis nicht die Präsidentin ihres Landes ist«, erklärte entsprechend Peskow.