Wir erleben das als Versuch, Kurdinnen und Kurden in Deutschland, die für demokratische Werte und Grundsätze einstehen, zu dämonisieren; sie unter Generalverdacht als gefährlich hinzustellen, um sie von der Gesellschaft zu isolieren. Deutsche Sicherheitsbehörden gehen aber dennoch pauschalisierend davon aus, dass Kurdinnen und Kurden, die sich in Deutschland organisieren, dieselbe Meinung vertreten würden. Wenn Kurdinnen und Kurden in Deutschland sich für ihr Selbstbestimmungsrecht einsetzen, dürfen daraus keine elementaren Grundrechtseinschnitte für sie erfolgen. Wohnungen werden durchsucht, weil Kurdinnen und Kurden unterstellt wird, sie seien in einer kriminellen Vereinigung organisiert. Damit Kurdinnen und Kurden hierzulande nicht weiterhin diffamiert werden, müssen wir Solidarität organisieren.