Die Masse – etwa 3.000 Menschen haben teilgenommen – drückte ihre nationalistische Emphase durch permanente »Slawa Ukraini«-Rufe aus. Der CDU-»Verteidigungsexperte« erhielt für seine Forderung, die ukrainische Fahne müsse nicht neben, sondern auf dem Deutschen Bundestag wehen, den Riesenapplaus, den er erheischt hatte. Die Bedrohung, die von dieser ausgehe, sei bereits im gegenwärtigen Gazakrieg erkennbar, »wo Hamas-Terroristen mit nordkoreanischen Panzerfäusten auf Familienhäuser in Israel schießen«. Vor der russischen Botschaft legte der Zug einen Zwischenstopp ein, um »Alerta, alerta, Antifascista«-Sprechchöre zum besten zu geben. Schließlich nutzte noch ein in eine ukrainische Nationalfahne gehülltes Mädchen den Fußweg als Laufsteg und posierte mit einem Stepan-Bandera-Fanschal für Erinnerungsfotos.