AnzeigeDas Bundesgesundheitsministerium (BMG) lässt Forderungen von FDP-Vize Wolfgang Kubicki an Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) nach „persönlichen Konsequenzen“ im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Corona-Protokolle des Robert-Koch-Instituts (RKI) unkommentiert. „Die Äußerungen von Herrn Kubicki kommentiert das BMG nicht“, hieß es auf Nachfrage lediglich. Das Ministerium zitierte Lauterbach darüber hinaus allgemein „zum Themenkomplex Entscheidungsgrundlagen und Entscheidungsbefugnis“ mit den Worten: „Es gibt in den RKI-Protokollen nichts zu verbergen. Es habe Lauterbach aber nicht gepasst, dass die damals zirkulierende mildere Omikron-Variante aus fachlicher Sicht eine Herabstufung der Risikobewertung erforderlich machte, so Kubicki. Kubicki vermutet, dass Lauterbach der Absenkung zugestimmt habe, weil die allgemeine Impfpflicht im Bundestag im April 2022 durchgefallen war.