REUTERS/Fabrizio Bensch In zahlreichen französischen Städten demonstrierten am Sonntag Menschen gegen den Rassemblement National wie hier in ParisFrankreich hat sich entschieden: Emmanuel Macron muss weg. Das Bündnis des amtierenden Präsidenten mit dem Namen »Ensemble« landete beim ersten Durchgang der vorgezogenen Parlamentswahlen am Sonntag mit rund 22 Prozent der Stimmen auf dem dritten Platz. Zwar kann Macron trotzdem bis 2027 Präsident bleiben, das schlechte Ergebnis markiert aber das endgültige politische Scheitern seines Projekts. Knapp 28 Prozent der Stimmen konnte das linke Bündnis Nouveau Front Populaire (NFP) unter der Führung von Jean-Luc Mélenchon auf sich vereinigen. Laut dem Meinungsforschungsinstitut Ipsos erhielt die Partei besonders viele Stimmen von Arbeitern und Menschen ohne höheren Bildungsabschluss, wie dpa berichtete.