Lese-Tipp: BMG-Chef Thomas Coesfeld gibt in der "FAZ" Einblick in seine Strategie für Bertelsmanns Musik­sparte. Anders als die drei Major-Labels Universal, Sony und Warner konzentriert sich BMG auf Musik-Kataloge statt den Aufbau neuer Künstler oder die Verpflichtung von Superstars. Seit 2021 habe BMG mehr als 900 Mio Euro für Katalog­deals ausgegeben und "die Return-Erwartungen leicht übertroffen", sagt Coesfeld. Die jüngsten Preis­erhöhungen der Streamingdienste sieht er als Beweis dafür, "dass Musik für viele Menschen einen hohen Wert hat und sie bereit sind, mehr dafür zu bezahlen". Der Enkel des verstorbenen Bertelsmann-Patriarchen Reinhard Mohn wird immer wieder als möglicher Nachfolger von Vorstandschef Thomas Rabe gehandelt.


Source:   Frankfurter Allgemeine Zeitung
October 10, 2024 21:58 UTC